Ausflug nach Freudental in das Pädagogisch-Kulturelle-Centrum Ehemalige Synagoge

IMG 2341Am 09. März 2015 starteten wir im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts per Bus unseren Ausflug nach Freudental in das PKC (Pädagogisch-Kulturelles-Centrum), ehemalige Synagoge Freudental. Dort empfing uns die Leiterin Frau Schüssler, die uns nach einer kurzen Fragerunde die Synagoge zeigte, Begriffe erklärte und auf unsere Fragen einging. Sie erklärte uns, dass es keine jüdische Gemeinde in Freudental mehr gebe und die Synagoge heute nicht mehr als solche genutzt werde. Heutzutage würden die Räumlichkeiten für Veranstaltungen, beispielsweise für Konzerte, genutzt. Außerdem erfuhren wir einiges über den jüdischen Glauben: Rituale, Merkmale, Lebensweise, usw.

7d auf Kräuterwanderung

Kräuterteller

Pünktlich zur ersten Pause trafen wir, die Klasse 7d, zwei Elternvertreterinnen, Frau Schmidt, unsere Klassenlehrerin Frau Merk und die Kräuterpädagogin Claudia Nafzger in unserem Klassenzimmer. Dann ging es auch schon los!

Bei schönem blauem Himmel und knapp 25 Grad gingen wir auf Kräutersuche. Innerhalb von 400 Metern fanden wir schon Einiges. Zu jedem der Kräuter gab es Informationen und uns wurden viele Fragen bezüglich des Krauts gestellt. Nach ca. zwei Stunden kamen alle wieder heile in der Schule an. Dann ging es ans Essenmachen. Wir wurden in ein paar Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe hatte ihre Aufgabe. Als alle Bierbänke standen, alles geschnippelt und gekocht war, durften wir von unserem kostbaren Drei-Gänge-Menu kosten. Es gab Radieschen, Karotten, Gurken, Tomaten und Paprika mit leckerem Kräuterquark zum Dippen, anschließend, als Hauptgericht gab es hevorragende Pestonudeln. Und das krönende Dessert war ein Bananen-Smoothie. Alles schmeckte toll und bescherte uns einige neidische Blicke. Wir alle waren stolz auf uns selbst. Zum Schluss mussten wir dann aufräumen und Geschirr abspülen. Pünktlich zur siebten Stunde durften wir nach Hause gehen.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Nafzger und den Elternvertreterinnen Frau Bäßler und Frau Graf, die uns diesen Tag ermöglichten.

Kim Lustig, Hannes Auracher

Vorbilder Akademie 2014 in Bayreuth

Bild 1Die VorbilderAkademie 2014 fand dieses Jahr vom 6. bis 13. September im Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth statt. Diese Akademie richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund aus Baden-Württemberg und Bayern und soll sie auf ihre eigenen Talente und Chancen aufmerksam machen. Dieses Jahr standen die Kurse Politik, Logik, Design und Wirtschaft zur Auswahl. In den Kursen lernte man in spannender Projektarbeit zusammen mit anderen Jugendlichen und bereitete eine Präsentation vor, welche am Abschlusstag vorgestellt wurde. Neben den Kursen gab es noch einen Unibesuch, an dem Studentenluft geschnuppert werden konnte und Workshops, die größtenteils selbst von Schülern organisiert wurden. Hier konnte man den anderen Schülern sein Talent zeigen und ihnen auch etwas beibringen.

Abends kam es dann zum wichtigsten Teil der Akademie: den Vorbildern! Als prominente Gäste waren Martin Hyun, der erste koreanischstämmige Profi in der Deutschen Eishockey Liga und Mana Alia Mohammed, eine selbstständige PR-Beraterin und Journalistin, deren Eltern aus Somalia stammen, eingeladen. Aber es kamen auch Studenten, welche von ihrem Leben und ihren Erfahrungen berichteten. Des Weiteren gab es abends noch diverse andere Veranstaltungen, wie etwa den Abend der Kulturen, an dem viele verschiedene Kleidungsstile oder Tänze verschiedener Länder vorgestellt wurden.

Bild 2

Die VorbilderAkademie war für mich eine tolle Erfahrung, in den Kursen gab es immer etwas zum Lachen und man ist in der Woche zu einer Familie zusammengewachsen weshalb auch der Abschied von allen sehr schwer war.

Rilind Asani

Gesundheitstag

Schulleiter Harald Gleitsmann ist schon lange der Meinung: „Zum Lehren gehört ein gesunder Lehrer und Unterricht ist ein Energieaufwand, der völlig unterschätzt wird.“ Deshalb unterstützte der Schulleiter seinen Personalrat, am 1. Dezember einen Gesundheitstag auf die Beine zu stellen.

Auf dem Programm am Vormittag standen zwei Vorträge. Ein interaktiver Stressvortrag nahm dem Kollegium zwar die Illusion, dass Stress vermeidbar sei. Allerdings zeigte Referentin Monika Michalsky auch Strategien zur Bewältigung auf und baute kurze Übungen ein, die im Alltag beim Abschalten helfen können. Interessant war ebenfalls der Ansatz des zweiten Vortrags: Konflikt als Chance. Darin beleuchtete die Referentin, dass Konflikte oft auf der unterschiedlichen Wahrnehmung der Beteiligten beruhen und dass richtige Kommunikation deshalb helfen kann, manche Konflikte im Schulalltag zu vermeiden.

Am Nachmittag wurden die Lehrer dann in vier verschiedenen Workshops aktiv. Während die einen sich um ihre Rückengesundheit kümmerten, setzten sich die anderen noch einmal vertieft mit dem Thema Stress auseinander. Beide Workshops waren wie die Vorträge am Vormittag mit Geldern des BAD finanziert.

Auf eigene Faust hatte die Schule zwei weitere Workshops organisiert. Lehrer Thomas Wernthal frischte das Thema „Erste Hilfe in der Schule“ wieder auf und Sekretärin Dorothee Weber nahm eine Gruppe Lehrer mit auf eine Reise durch die Entspannungstechniken Yoga, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen und Body Scan.

Das Programm fand Mitglied des Gesamternbeirat Monika Rösser, „klasse“. Sie meinte, es sei wichtig, dass „den Lehrern ein Menschsein gegeben wird“. Workshopleiterin Simone Dockhorn vom BAD gab zu bedenken: „So ein Gesundheitstag ist wichtig, um ins Gespräch zu kommen. Manchmal kann er auch Toröffner sein, um sich weiter mit den Themen zu beschäftigen.“

Ein Stein sei auf alle Fälle ins Rollen gekommen, meinte dann auch Sabine Ruf, Lehrerin und Vorsitzende des Personalrats, die den Gesundheitstag federführend organisiert hat. Denn auf sie und ihre Kollegen warten täglich immer komplexere und anstrengender werdende Aufgaben, die es am besten gemeinsam zu bewältigen gilt.

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Blind Vertrauen lernen

In den vergangenen Schulwochen liefen in den Klassen sechs bis acht wieder zahlreiche Projekte zu sozialen Themen wie Selbstbehauptung, Gefahren im Internet und erstmals auch zum Thema Respekt. Der Verein der Freunde unterstützt das Präventionsprogramm mit über 2000 Euro.

Das Thema Sucht- und Gewaltprävention hat am HCG eine lange Tradition. Mit den Jahren kamen immer mehr Angebote hinzu, so dass Präventionslehrerin Anneliese Merk heute von einem erweiterten Präventionsbegriff, der so genannten Primärprävention spricht. Das heißt, die Schüler sollen sensibel werden für Gefahren aller Art. Die auf die einzelnen Klassenstufen zugeschnittenen Projekte sind jeweils in den Unterricht integriert und stärken das soziale Profil des Gymnasiums.