Mit Abstand die Besten

Abifoto 2020 230720Dieses Motto der diesjährigen Abiturienten taugt nicht nur als Aufforderung in Zeiten der Pandemie, sondern auch als Kommentar zum Jahrgangs-Schnitt.

Am vergangenen Donnerstag wurde die Verabschiedung des Abitur-Jahrgangs 2020 in der Aula des Herzog-Christoph-Gymnasiums Beilstein gefeiert. Es fand sich eine überschaubare  Anzahl von 18 Schülerinnen und Schülern ein. Sie waren die letzten, die sich im Jahr 2012 für die G8-Variante entschieden haben, alle anderen bevorzugten, mit G9 entspannter durch die Schulzeit marschieren zu können.

Den Anforderungen der diesjährigen Ausnahmesituation entsprechend fand die Abschiedsfeier in kleinem Rahmen statt. Pro Abiturient/in waren nur zwei Begleitpersonen zugelassen, auch die Lehrerschaft erschien in deutlich geringerer Besetzung als gewohnt. Die Aula bot der Festgesellschaft mit spezieller Bestuhlung hinreichend viel Platz, um bei minimalem Risiko die Hauptpersonen mit gebührender Feierlichkeit zu entlassen. Der schlichten Form stand die überschwängliche Würdigung dieses Abiturjahrgangs diametral entgegen. Die letzten G8- Vertreter/innen erzielten großartige Ergebnisse in allen Abiturprüfungen. Knapp die Hälfte der Schülerinnen und Schüler errang einen Preis mit einem Durchschnitt zwischen 1,0 und 1,3. Insgesamt kam der Jahrgang auf einen Schnitt von 1,9. Das beste Ergebnis seit Bestehen des HCGs.

Besuch an der University of Notre Dame

Haben Sie sich jemals gefragt, wie man ein guter Leader sein kann und worauf man dabei achten muss? Ich stellte mir letztes Jahr diese Frage und meldete mich für ein zweiwöchiges Sommerprogramm an der University of Notre Dame in den USA an. Dank der Erlaubnis der Schule, der Unterstützung von Frau Bächle und der Hilfe eines Stipendiums durfte ich Ende des letzten Schuljahres nach Nordamerika fliegen und an diesem Programm teilnehmen. Das ganze Programm heißt iLED (International Leadership Enrichment and Development) und dauerte zwei Wochen.

Klasse 6e auf Zeitreise

IMG 20190916 1211381Am Montag, den 16. September, ging die Klasse 6e auf Klassenfahrt nach Bad Urach, welches bekannt ist für seinen Wasserfall. Auf den mit Moos bedeckten Steinen verewigten wir uns mit dem Zeichen 6e.

Weiter ging es zum Biohof Bleiche. Das Besondere an diesem Hof ist, dass dort auch Menschen mit Handicap Arbeit finden.

Am Dienstag reisten wir in die Steinzeit, indem wir dem Rulamanweg bis zur Schillerhöhle hoch oben am Berg folgten. Im Basislager lernten wir Steinzeitwaffen zu bauen und Feuer ohne Feuerzeug zu entfachen.

Solibrot-Aktion am HCG - Kleine Brötle – Große Wirkung

Am 19. März 2019 fand bei uns am HCG die erste Zusammenarbeit mit der Hilfswerk „Misereor“ statt. Bei der Aktion „Soli-Brot - Backen. Teilen. Gutes tun.“ beteiligten wir uns, die Schüler der katholischen Religionskurse, und engagierten uns an zwei Tagen für einen guten Zweck.

Start war bereits der Montagabend, an dem wir Schüler gemeinsam mit unserer Lehrerin den Teig für die Brötchen in der Schulküche vorbereiteten. Dabei halfen alle anwesenden Schüler, in umwerfenden Schürzen, kräftig mit. So konnten wir den Teig für ca. 400 Brötchen zügig herstellen.

Der Dienstag war der eigentliche Aktionstag. Nach intensiver Planung von Frau Scheuhing unterstützt durch ihren Onkel Thomas Höppner und Herrn Auer, der Hausmeister des HCGs, war der Tag endlich gekommen. Um 6:00 Uhr morgens wurde das Backhäusle des HCGs für die Brötchen eingeheizt und auch die Schüler waren pünktlich um 7 Uhr zur Stelle. Schlag auf Schlag ging die Fließbandarbeit los.

Freudental

1Am 26.02.19, haben wir, die Klasse 10b, zusammen mit Frau Bächle und Herrn Milbich die ehemalige Synagoge in der kleinen Stadt Freudental besucht, die jedoch eine große und schreckliche Vergangenheit hat.

In Freudental lebten von 1723 bis 1942 viele jüdische Bürger, heute kein einziger mehr. Damit befasst sich auch Herr Volz, der Leiter für Pädagogik und Kultur der ehemalgien Freudentaler Synagoge, der uns um 9 Uhr begrüßte. Unsere erste Aufgabe war es, die im Raum ausgestellten Negativen (Fotographien) anzuschauen. Die Fotos stammen von dem jüdischen Hobbyfotographen Erich Sonnenmann aus dem Jahr 1938, der zu dieser Zeit immer wieder in Freudental zu Besuch war, und dort die jüdischen Familien, ihre Gemeinschaft und ihre Arbeit auf den Feldern fotografierte, die allesamt sehr glücklich wirkten.