Am 18.03 hatten die 11. Klassen im Fach Religion die Freude, zwei engagierte FSJlerinnen an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Eine davon war bis letztes Jahr selbst Schülerin am HCG gewesen. Sie nutzten die Gelegenheit, der Klasse die zahlreichen Vorteile und vielfältigen Möglichkeiten eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) näherzubringen.
Sie berichteten aus erster Hand von ihren Erfahrungen und erklärten, wie ein FSJ eine wertvolle Möglichkeit bietet, sich sozial zu engagieren und gleichzeitig neue Perspektiven für die Zukunft zu gewinnen. Wobei ein FSJ nicht nur eine sinnvolle Überbrückung nach der Schulzeit ist, sondern auch eine hervorragende Chance darstellt, sich beruflich zu orientieren.
Zu den Vorteilen eines FSJs gehören:
• Persönliche Weiterentwicklung: Ein FSJ fördert die persönliche Reife, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Die FSJlerinnen berichteten, wie sie durch den direkten Kontakt mit Menschen in sozialen Einrichtungen ihre kommunikativen Fähigkeiten und Empathie weiterentwickeln konnten.
• Berufliche Orientierung: Ein FSJ ist besonders für junge Menschen interessant, die noch unsicher sind, in welche berufliche Richtung sie gehen möchten. Es bietet die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder wie Pflege, Erziehung oder soziale Arbeit hineinzuschnuppern, wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln oder dies als Qualifikation oder notwendige
Ausbildungsvoraussetzung abzuschließen.
• Soziale Verantwortung übernehmen: Die FSJlerinnen betonten, dass sie durch ihre Tätigkeiten in verschiedenen sozialen Einrichtungen nicht nur anderen Menschen geholfen haben, sondern auch ein tieferes Verständnis für gesellschaftliche Themen und Herausforderungen gewonnen haben.
• Gute Vorbereitung auf Studium oder Ausbildung: Das FSJ bietet einen perfekten Einstieg für alle, die sich später für ein Studium oder eine Ausbildung im sozialen Bereich entscheiden möchten. Es ermöglicht ein besseres Verständnis für die Arbeitsweise und die Anforderungen in sozialen Berufen.
• Finanzielle Unterstützung und Freizeit: Neben der Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich sozial zu engagieren, wird ein FSJ finanziell unterstützt. Darüber hinaus erhalten die Freiwilligen einen Bildungstag pro Monat, an dem sie sich mit anderen FSJlern austauschen und weiterbilden können.
Die beiden hatten ihr FSJ unter der Trägerschaft der Diakonie gewählt.
Daneben gibt es zudem eine ganze Fülle an Einsatzmöglichkeiten und auch ganz unterschiedlichen Trägern.
Durch den Besuch der beiden FSJlerinnen konnten unsere Schülerinnen und Schüler einen realistischen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten und positiven Erfahrungen eines FSJs gewinnen. Der Besuch regte viele dazu an, ein FSJ als wertvolle Option für die Zeit nach dem Schulabschluss in Erwägung zu ziehen.
Aktuelles
Am 25. Februar besuchten wir, die Klasse 5b, das Pflegeheim „Haus Ahorn“, um den dortigen Senioren mit einer Faschingsaufführung eine Freude zu machen. Nachdem wir zuhause schon einige Wochen unsere Lieder und Kunststücke eingeübt hatten, liefen wir voller Freude los. Wir wurden im „Haus Ahorn“ von einer netten Dame empfangen,
die uns direkt in den Aufführungssaal führte. Das Publikum bestand nur aus sehr wenigen Senioren, doch diese freuten sich riesig über unseren Besuch. Die geringe Zahl der Senioren kann man auch begründen: das Pflegeheim wird leider bald schließen und die besonderen Besuche der Klasse 5b nie wieder genießen. Das ist sehr schade, denn sowohl unsere Weihnachtsaufführung als auch unser Faschingsbesuch haben allen Beteiligten viel Freude bereitet. Viele Kinder spielten auch dieses Mal wieder auf Instrumenten, z.B. Klavier, Saxofon, Blockflöte oder Querflöte, andere Faschingslieder haben wir als Klasse im Chor gesungen. Manche Kinder zeigten kleine Kunststücke wie Jonglieren, Stelzenlaufen, Seilspringen, Zaubern, Vortanzen und eine Clownsshow. Außerdem gab es noch einen lustigen Tanz und die Klasse machte samt Senioren eine Polonaise durch den ganzen Saal. Sowohl die Senioren als auch die Angestellten hatten alle ein großes Lächeln im Gesicht und bedankten sich sehr herzlich bei uns. Zum Abschluss verteilten wir noch Clownskekse, die wir in der Woche zuvor in unserer Klassenlehrerstunde selbst verziert hatten. Die anderen Kekse durften wir selbst essen. 😊
Shengkai Wen und Xenia Schneider
Am 21.02.25 war Tag der offenen Tür am HCG in Beilstein. Unsere Klasse, die 5b, bot verschiedene Englisch-Stationen an unter dem Motto „Welcome to our classroom“. Es kamen sehr viele Kinder in unser Klassenzimmer, um an den sechs Stationen Englisch zu Farben, Zahlen oder Tieren kennenzulernen, ein Shortbread-Rezept zusammenzufügen, eine typisch englische Telefonzelle zusammenzubauen oder bei „Let’s move“ lustige Bewegungsübungen mitzumachen. Wenn man eine Station geschafft hatte, bekam man eine Unterschrift auf einem Laufzettel. Wer mehr als vier Stationen erledigt hatte, durfte sich selbstgebackenes Shortbread nehmen – das sind sehr leckere, typisch schottische Kekse. Wir haben ein paar Besucher gefragt, welche Englisch-Station ihnen am besten gefallen hat und es war die Station, bei der man zu zweit ein Zahlenspiel machen konnte. Um 17 Uhr war der Tag der offenen Tür auch schon vorbei. Der Nachmittag war richtig schön und es hat sehr viel Spaß gemacht, den künftigen HCG-Schülern Englisch beizubringen.
Sofia Golban und Ilaria Alessandrelli
Am 13. Januar 2025 hatten unsere JG1 und 2 von Frau Drescher und Frau Sauer im Basisfach NwT die Möglichkeit, das Audi-Werk in Neckarsulm zu besuchen. Es war ein wirklich spannender Tag, an dem wir nicht nur die beeindruckenden Maschinen und Robotersysteme kennenlernen durften, sondern auch einen genauen Einblick in den gesamten Fahrzeugbau erhielten.
Vom Fahrzeugrahmen zur Innenausstattung
Als Erstes wurde uns gezeigt, wie bei Audi der Fahrzeugrahmen gebaut wird – also das Grundgerüst, das später alle wichtigen Komponenten trägt. Dieser Rahmen bildet die Basis für das gesamte Auto und wird in einer hochpräzisen Anlage gefertigt. Nachdem der Rahmen steht, geht es weiter mit dem Einbau der Karosserie und der Innenausstattung. Genau wie in unserem NwT-Unterricht, in dem wir uns mit ähnlichen Konstruktionen beschäftigen, ist es wichtig, jeden Schritt exakt und sorgfältig durchzuführen.
Im Unterricht bauen wir aktuell bereits ähnliche Modelle, und im nächsten Jahr planen wir, einen Minibot zu konstruieren, der sogar selbstfahrend durch die Gegend fahren kann. Diese Parallele zwischen dem, was wir im Unterricht lernen, und den Abläufen bei Audi fand ich besonders faszinierend.
Leichtbau – Technik, die begeistert
Ein weiterer Schwerpunkt unseres Besuchs lag auf der Leichtbauweise. Uns wurde gezeigt, wie Audi versucht, ihre Fahrzeuge möglichst leicht zu machen. Durch den gezielten Einsatz moderner Materialien und spezieller Konstruktionstechniken wird jedes Auto optimiert, um nicht nur schneller und effizienter, sondern auch sparsamer im Verbrauch zu sein. Diese Methoden des Leichtbaus sind ein wichtiger Bestandteil der Fahrzeugentwicklung und haben direkten Einfluss auf die Leistung und den Energieverbrauch der Autos.
Ich fand es beeindruckend zu sehen, wie hochmodern die Technologien sind, die dabei zum Einsatz kommen. Von innovativen Fertigungsmethoden bis hin zu hochpräzisen Messsystemen, die schon kleinste Abweichungen erkennen – all diese Prozesse tragen dazu bei, dass Audi für "Vorsprung durch Technik" steht.
Einblicke in die Praxis und unser NwT-Projekt
Der Ausflug war für mich nicht nur lehrreich, sondern auch eine echte Motivation. In unserem NwT-Unterricht beschäftigen wir uns intensiv mit Themen wie Automatisierung, Sensorik und Konstruktion. Die Erfahrungen bei Audi haben mir gezeigt, wie Theorie und Praxis perfekt ineinandergreifen. Besonders interessant fand ich, dass auch hier die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine eine zentrale Rolle spielt. Während die Roboter die schweren und präzisen Arbeiten übernehmen, sind es die erfahrenen Mitarbeiter, die den Feinschliff liefern – genau so, wie wir es uns auch in unserem Projekt vorstellen.
Das, was ich bei Audi erlebt habe, motiviert mich, im nächsten Jahr unseren eigenen Minibot zu bauen, der sogar selbstfahrend sein wird. Es ist toll zu sehen, wie viel Technik in einem Auto steckt und wie durch Leichtbau und innovative Fertigungsmethoden jedes Detail optimiert wird.
Fazit
Mein Ausflug zu Audi Neckarsulm war ein echter Blick hinter die Kulissen der modernen Fahrzeugproduktion. Von der Konstruktion des Fahrzeugrahmens über den Einbau der Karosserie und Innenausstattung bis hin zur innovativen Leichtbauweise – alles zeigt, wie wichtig Präzision und Technik in der Automobilindustrie sind. Die praktischen Einblicke haben mich sehr inspiriert und mir gezeigt, dass unsere Themen im NwT-Unterricht nicht nur theoretisch interessant sind, sondern auch in der realen Welt angewendet werden.
Ich freue mich schon darauf, in unserem nächsten Projekt einen Minibot zu bauen, und hoffe, dass ich dabei einige der spannenden Ansätze, die ich bei Audi gesehen habe, einbringen kann. Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Ausflug organisiert haben – es war ein unvergesslicher Tag, der mir viele neue Ideen und Perspektiven eröffnet hat.
Im Dezember und Januar starteten unsere Mädels wieder in die Jugend trainiert für Olympia-Saison und in der ersten Runde konnten sie gleich viele Erfolge feiern.
Die jüngsten Teilnehmerinnen (Jahrgang 2012 und jünger) gingen mit 2 Teams an den Start und sicherten sich mit Platz 2 den Einzug in die nächste Runde. Das zweite Team schaffte es auf einen beachtlichen 5. Platz.
Bei den Jahrgängen 2010 und 2011 startete das HCG ebenfalls mit 2 Teams und konnte sich vor eigenem Publikum den ersten und dritten Platz sichern – eine tolle Leistung!
Im Januar gingen dann noch die Großen (Jahrgang 2008-2010) an den Start und schafften ebenfalls den Tagessieg. Somit geht es ab Februar mit allen 3 Teams zum Finale im Regierungsbezirk Stuttgart.
Die Schulgemeinschaft wünscht euch weiterhin viel Erfolg!