Steppi-Urverpackt

Im Rahmen des diesjährigen Seminarkurses zum Thema „Nachhaltigkeit und Ernährung“ ging es für uns am Freitag den 20.10.2023 in den Steppi-Urverpackt Laden in Steinheim. Die Begrüßung der Chefin, welche den Laden mit ihrem Mann zusammen leitet, war offen und sehr herzlich, wodurch man sich sofort sehr wohl fühlte. Wir erhielten anfangs erstmal einen Rundgang durch den Laden. Von Waschmittel und Reinigungsmitteln, zu Gewürzen, Müsli, Tee, Schokolade und saisonalem sowie regionalem Gemüse kann man sich dort alles in seine eigenen Behälter abfüllen. Ebenfalls ist es möglich, nur für Kaffee und Kuchen zu kommen. Es gibt aber auch die Möglichkeit für ein Frühstück mit selbst gebackenen Brötchen oder zum eigen gekochten Mittagessen den Laden aufzusuchen. Nach der kleinen Führung durften wir unsere Frage stellen, die beispielsweise wie folgt aussahen:

  1. Sind die Preise teurer oder billiger als im Supermarkt ?

Es ist unterschiedlich. Teilweise ist es teurer wie zum Beilspiel das Gemüse, viele Dinge kosten aber auch gleichviel oder weniger.

  1. Wie kommen die Lebensmittel an und welche Verpackungen habe diese?

Es wird in 25 kg Säcken und Kanistern geliefert oder in Pfandeimern. Oftmals wird anstatt Plastik Maisfolie verwendet und bestellt wird mit den anderen Unverpacktläden zusammen, damit die Fahrten minimiert werden. Der trotzdem zutage kommende Müll wird umweltfreundlich entsorgt oder an Kindergärten, z.B. Pappe, verteilt. Aus Plastiktüten werden aber auch Taschen produziert oder als Mülltüten weiterverwendet.

Nachdem wir uns noch etwas umgesehen hatten, war unsere kleine Exkursion nach Steinheim auch schon wieder zu Ende. Wer wollte, durfte natürlich noch bleiben und sich an eine der Tische setzen. Wir bedanken uns für die Führung und empfehlen es, diesem Laden einen Besuch abzustatten.

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Alea Jauch, Jg 1

Der Heimathafen Benningen

Ein Bericht des Seminarkurses „ Nachhaltigkeit und Ernährung“

Direkt als unser Kurs das kleine Geschäft von Maya in Benningen betrat, begrüßt uns diese schon. Gegründet habe sie den Laden, nachdem sie sich durch ihr Rolle als Mutter mit den „Lügen der Werbung“ beschäftigte. Dabei ging es ihr unter anderem um Greenwashing. In ihrem Laden versucht sie daher, Vieles anders zu machen. Wer jetzt jedoch denkt, dass es dort nur vegetarische oder vegane Produkte gibt, der täuscht sich. Wurst, Käse und andere tierische Artikel kann man im Unverpacktladen auch kaufen. Der Unterschied zu vielen anderen Geschäften: die Waren stammen alle aus der Nähe. Das Hauptaugenmerk bei einem Unverpacktladen liegt auf der Verpackung. Bei Nudeln oder Hülsenfrüchten macht es beispielsweise keinen Unterschied, ob man sie in einem sauberen, trockenem Glas oder einer ressourcenverschwendenden Plastikverpackung aufbewahren würde. Geliefert werden die Artikel oft in Gläsern, Kartons oder Säcken, um weniger Müll zu produzieren. Wird mal nicht das gesamte Obst und Gemüse verkauft, ist das kein Problem, weggeworfen wird hier nichts. Mit den „Resten“ wird gekocht, meistens für die eigens dafür angelegte Foodsharing Gruppe. Aber nicht nur der Umwelt zuliebe beschäftigt sich Maya eindringlich mit solchen Themen, auch die Gesundheit ihrer Kunden liegen ihr am Herzen. So wird darauf geachtet, dass die Waren keine unnötigen Konservierungsstoffe, Aromen oder Chemikalien beinhalten. Auch wenn der Umstieg zum Einkauf in Unverpacktläden am Anfang schwer erscheint, ist es nicht so. Natürlich werden dort andere Produkte angeboten als im Discounter um die Ecke, dennoch gibt es viele Alternativen. Es wurden auch schon Pläne für die Zukunft gemacht, wie zum Beispiel den Laden zu einem Bürgerladen zu transformieren, das würde nicht nur längere Öffnungszeiten bedeuten, sondern würde auch das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil in der Gemeinde stärken. Der Heimathafen gewinnt immer mehr Kunden, vielleicht auch bald die Schüler des HCGs.

Mia Mayer, Jg 1

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Vortrag zum Thema „Nachhaltigkeit und Ernährung“

 Am 20.10.2022 hielt Clemens Dirscherl, Ernährung- und Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Kaufland, einen Vortrag zum Thema „Nachhaltigkeit und Ernährung“ im Seminarkurs von Frau Mezger und Frau Stein. Er klärte den Kurs sehr umfangreich und detailliert über die Verhältnisse von vor 4000 Jahren auf. Dabei ging er auf Veränderungen und Trends in der Ernährung ein. Zudem zeigte er Wirtschaftsmethoden auf und erklärte anschaulich das Nachhaltigkeitsdreieck. Weiterhin stellte er das „Labeling“-Konzept von Kaufland vor, welches den Stand des Tierwohls auf den Produkten verdeutlicht. Der Vortrag war sehr informativ und hat gut veranschaulicht, dass und wie das Themengebiet Nachhaltigkeit und Ernährung in der heutigen Arbeitswelt verknüpft ist.

Ferdinand Lehn, Jg 1

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10 Jahre Kulturpartnerschaft HCG – JHS Shaoxing/China

2016 1 kl kopieBürgermeister Holl empfing die Delegation der Jishan High School aus Shaoxing im Burghof (vordere Reihe mit Schulleiter Mr Zhao und BM Holl; hintere Reihe mit Herrn Jacob und Frau van der Meer).

Der Kulturaustausch zwischen dem Herzog-Christoph-Gymnasium Beilstein und der Shaoxing Jishan High School besteht seit genau zehn Jahren. Anlässlich des kleinen Jubiläums zeigt ein bebilderter Rückblick einige Höhepunkte der Besuche in Deutschland bzw. in China.