Kurz nach dem schriftlichen Abitur waren die Schüler*innen des Leistungskurses Geographie zusammen mit Frau Ziese im Raum Schwäbisch Hall unterwegs.
Eindrucksvoll wurden im Rahmen der abiturrelevanten Themen der Flussmorphologie und der Vulnerabilität von Räumen Ursachen und Folgen sowie die Schadensbehebung des Sturzflutereignisses in Braunsbach vor Ort durch die Firma Ingenieur Plan Eissing, Schwäbisch Hall, besprochen. Einen weiteren Aspekt bildete die Flussrenaturierung des Kochers in Schwäbisch Hall, welche durch den Abteilungsleiter der Stadtplanung der Stadt Schwäbisch Hall, Herrn Mathieu, betreut wurde. Dieser vermittelte dem Kurs einen sehr genauen Einblick in Umfang, Hindernisse und Erfolge eines solch langjährigen Großprojekts wie einer Fischaufstiegsanlage, welche in Sachen Nachhaltigkeit Vorbildcharakter hat. Des Weiteren konnten die Schüler*innen sich im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Begehung ein Bild der Stadtplanung eines Neubauviertels im Stadtrandgebiet erhalten. Abschließend ging es ins Schotterwerk Schumann, Vellberg-Eschenau, in welchem 2015 die älteste Ur-Schildkröte der Welt entdeckt wurde und welches hochwertige Produkte für die (Beton-) Industrie, Straßen- und Landschaftsbau herstellt.


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Die Herbstzeit nutzte der NK Geographie begleitet von Thomas Ehrensperger und Christiane Ziese für eine Exkursion zum Kaiserstuhl. Durch hartnäckigen Nebel zu einer kleinen Programmänderung gezwungen begannen die Beilsteiner Geographen/-innen mit der Erkundung des geplanten Hochwasserpolders Breisach-Burkheim. Die Auswirkungen auf die Natur (Auwald, Naturschutzgebiet) und die betroffenen Anwohner (Kläranlage, Sportanlage, Badesee) wurden diskutiert und bewertet. Was im Unterricht als Zielkonflikt verschiedener Akteure erarbeitet wurde, ließ sich nun vor Ort sehr anschaulich erleben.