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Am 26.4.23 um 13:35 ging es für die diesjährigen Sia-Teilnehmer los an die Universität Hohenheim bei Stuttgart. Dort haben wir uns den Bereich der pflanzlichen Lebensmittel angeschaut, wie man Orangensaft herstellt und wie die Zukunft des Essens aussieht.
Direkt zu Beginn durften wir erst einmal das Labor bestaunen. Danach haben wir angefangen, unseren eigenen Orangensaft herzustellen. Dafür wurden uns zunächst die einzelnen Schritte erklärt, was zu tun ist, und vielen war es nicht bewusst, was hinter einem so einfachen Produkt steckt. Denn als Erstes musste man die Orangen nach ihrer Größe sortieren. Der zweite Schritt war dann, sie zu waschen, damit der Schmutz von der Schale entfernt wird. Der dritte Schritt ist es, die Orangen zu pressen. Dafür haben wir ein Gerät benutzt, das die Orangen in der Mitte geteilt hat und dann einzeln mit rotierenden Entsafterstempeln ausgepresst hat. Danach haben wir den Zuckergehalt des Saftes gemessen. Dafür nutzt man ein Refraktometer. Dies funktioniert, indem man ein bisschen Saft nimmt und auf dieses Gerät tröpfelt. Danach muss man, wie bei einem Fernglas, durch das Rohr schauen und dann kann man ablesen, wie viel Zucker unser Saft hat. Unser Saft hatte 11.9°Brix –  das ist die Einheit und sagt aus, wie viel Gramm Zucker auf 100 Gramm enthalten sind. Als vierten Schritt haben wir den Orangensaft, der noch viele Bruchstücke (Fruchtfleisch) enthielt, durch den Finisher gegeben. Der hat dafür gesorgt, dass eben die genannten Bruchstücke aus dem Saft entfernt werden. Dafür hat man ein Sieb mit einem Durchmesser von 8mm genutzt, woran dann alles hängenblieben ist. Danach wird der Saft pasteurisiert, das heißt der Saft wird nur 40 Sekunden auf 85°C erwärmt. Dadurch tötet man die restlichen Bakterien ab, die noch im Orangensaft enthalten sein können. Als letzten Schritt wird der Orangensaft warm in die Flaschen abgefüllt, damit ein Vakuum entsteht und der Saft somit länger haltbar ist. Als Abschluss haben wir unseren eigenen Orangensaft getrunken, der aber leider durch Zeitmangel nicht pasteurisiert war.
Der zweite Teil im Labor bestand daraus, wie man Lebensmittel-3D drucken kann. Zuerst haben wir uns damit beschäftigt, wo man diese Technik einsetzten könnte. Ein Punkt wäre „personalisierte Ernährung“. Dabei ist man auch auf ein paar Probleme gestoßen, die wegen des aktuellen Stands der Technik nicht zu beheben sind. Das liegt einmal daran, dass das 3D-drucken sehr lange dauert und somit die Lebensmittel nicht mehr frisch wären. Dennoch gibt es viele Firmen, die schon sehr weit sind, denn es gibt Firmen, die Fleisch aus dem 3D-Drucker drucken und dieses kann man nicht von echtem Fleisch unterscheiden. Zum Abschluss durften wir noch zuschauen, wie der 3D-Drucker einen Kuchen druckt, den wir dann auch selbst essen durften. Nach dem wir damit fertig waren, wurde uns noch die Universität gezeigt.
Zum Abschied haben wir noch Orangensaft und eine Tasche bekommen. Ein herzlicher Dank geht an unsere beiden Lehrer, die das für uns organisiert haben und ebenfalls ein ganz herzlicher Dank geht noch an die Universität Hohenheim mit dem Fachgebiet pflanzliche Lebensmittel, die uns ein wunderbares Programm angeboten haben.

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(Verfasser des Artikels: Mika Wendel, 10f)

 

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