Beim diesjährigen Challenge-Wettbewerb der First-Lego-League konnte sich das Team HCG den 1. Platz in der Kategorie „Roboterdesign“ sichern und belegte in der Kategorie „Champion“ den 3. Platz

Der Samstag begann schon früh. Wir, Amy (8b), Jakub (9b), Salea (9c) und unsere Co-Coaches Keano und Felix (beide 11b) trafen uns schon um 8:45 Uhr vor der Experimenta in Heilbronn mit unserem Coach Frau Sauer. Leider konnte Lea (10b) krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Um 9 Uhr wurde der Wettbewerb mit einer offiziellen Begrüßung eröffnet. Leider sind aufgrund der aktuellen Lage viele Teams nicht angetreten, sodass kurzfristig drei Wettbewerbe zusammengelegt wurden. Doch auch das Wetter spielte nicht mit, weshalb aufgrund von vereisten Autobahnen nur sechs Teams antreten konnten.

Der Wettbewerb begann für uns mit einer Vorbereitungsrunde, wobei die Wettbewerbsspielfelder und die Schiedsrichter kennengelernt wurden. Dank einem sehr strukturierten Zeitplan konnten wir immer genau verfolgen, was als nächstes anstand. So konnten wir auf zwei Testspielfeldern in unseren Pausen immer wieder unseren Roboter ausprobieren, und bei Bedarf den Programmcode noch einmal anpassen.

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Wir mussten uns in vier Kategorien beweisen.

  • Robot-Game: Alle Teams bekamen zu Beginn der Saison das Spielfeld mit den nötigen Aufbauten zu Verfügung gestellt. Wir entschieden uns dann für eine gewisse Anzahl an Aufgaben und bereiteten unseren Roboter dafür vor. Beim Wettbewerb dauert jeder Durchlauf 150 Sekunden. In dieser Zeit muss der Roboter möglichst viele Aufgaben selbstständig lösen und somit Punkte sammeln. Nach den drei Vorrunden im Robot-Game entscheidet dann die beste Runde darüber, wer in das Halbfinale kommt. Und wir haben es geschafft! Doch leider konnten wir, wie erstaunlicherweise alle anderen Teams auch, im Halbfinale nicht an unsere guten Vorrunden anknüpfen.
  • Roboterdesign: Natürlich musste unser Roboter für die unterschiedlichsten Aufgaben mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet sein. Daher mussten wir unseren Konstruktionsprozess, die Programmierung und unserer Strategie des Roboters auch einer Jury vorstellen. Hierbei wurde deutlich, weshalb wir als Team diese Entscheidungen bezüglich unseres Roboters getroffen haben. Unser doch sehr einfach gestalteter Roboter konnte durch die Konzentration auf das Wesentliche und die simplen, aber sehr zuverlässigen Werkzeuge überzeugen. Hierbei nutzen wir Mechanismen, welche auf Seile und Zahnstangengetriebe aufbauten.

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  • Forschung: Ebenso mussten wir zu dem diesjährigen Thema „Cargo Connect“ eine Problemfrage vorbereiten und dafür eine innovative Lösung entwickeln. Wir beschäftigten uns damit, wie wir die Paketboten bei der zunehmenden Paketflut entlasten können. Dabei stießen wir auf eine fahrende Paketstation, welche auch auf der BUGA in Heilbronn schon vorgestellt wurde. Diese Idee entwickelten wir gemeinsam weiter. In einer Präsentation stellten wir unsere Idee vor und begeisterten mit einem sehr anschaulichen Modell.
  • Teamwork: Neben dem technischen Know-how wurden wir in der 30-minütigen Jurybewertung auch auf unsere Zusammenarbeit im Team geprüft. Hierbei sollten wir über unser Vorgehen bei der Vorbereitung berichten. Hierbei wurden wir explizit dafür gelobt, dass jeder in unserem Team von allem Bescheid wusste und auch überall mitwirkte.

Nachdem wir uns im Halbfinale leider geschlagen geben mussten, schauten wir noch bei den Final-Durchgängen zu. Abschließend stand die Siegerehrung an und der abwechslungsreiche, spannende, aber auch anstrengende Tag ging zu Ende.

Ein großes Dankeschön geht an unsere beiden Co-Coaches, die uns an diesem Tag und während der Vorbereitung begleitet haben.

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