Unsere Klasse 7d machte am Mittwoch, den 27.11.2013, mit unserer Musiklehrerin Frau Frei einen Ausflug zu einem Konzert des Radio-Sinfonieorchesters nach Stuttgart in die Liederhalle. Nach einer Fahrt mit dem Bus bis Marbach stiegen wir um in die S-Bahn und fuhren weiter nach Stuttgart. Nach einem kurzen Fußmarsch zur Liederhalle warteten wir gespannt auf den Einlass in den Beethoven-Saal.
Als es endlich soweit war, nahmen wir unsere Plätze ein und warteten neugierig auf die Musiker, den Dirigenten und die norwegische Startrompeterin Tine Thing Helseth. Als alle Musiker auf ihren Plätzen saßen, die Instrumente nach dem Konzertmeister (der ersten Geige) gestimmt waren und auch der Dirigent David Afkham mit Tine Thing Helseth eintrafen, kam die Moderatorin Kerstin Gebel noch dazu, um uns durch das Konzert zu führen.
Sie erklärte, dass das erste Stück, das das Orchester spielt, das Trompetenkonzert in Es-Dur von Joseph Hayden sein würde. Bei dem wundervollen Stück mit den sanften Tönen der Trompete, die professionell und voller Leidenschaft von der Startrompeterin gespielt wurden, konnte man, wenn man die Augen schloss, ins Träumen kommen. Nach den drei Sätzen des Stückes, bekam Tine Thing Helseth einen donnernden Applaus, der natürlich auch dem Orchester samt dem Dirigenten galt. Der Applaus wollte jedoch nicht einmal nach einigen Verbeugungen abnehmen, so dass die Trompeterin noch eine Zugabe spielte, die sie selbst ankündigte. Auch nach dieser Zugabe war der Applaus unermüdlich und legte sich erst, nachdem Tine Thing Helseth durch eine Türe verschwand. Dann betrat Kerstin Gebel wieder die Bühne, erklärte und erzählte etwas über das zweite Stück und seinen Komponisten. Nachdem der Konzertmeister und die anderen Musiker ihre Instrumente angeglichen hatten, spielten sie die Sinfonie Nr.4 (Die Tragische) in c-Moll von Franz Schubert. Auch dieses perfekt gespielte Stück ließ zum Träumen genügend Platz. Nach dem Konzert war die Klasse sehr beeindruckt von den Musikern. Es war eine unvergessliche Erfahrung für alle, es war toll den intensiven Klang in sich „strömen zu lassen“ und zu sehen, wie es in einem Orchester so zugeht.
Laura Fender